Parodontologie

Folgen einer Parodontitis

Wird eine Entzündung des Zahnhalteapparates nicht behandelt, werden der Kieferknochen und die Gewebe, die die Zahnwurzel im Kieferknochen verankern, zunehmend zerstört. Dies führt langfristig unweigerlich zu Zahnlockerungen und schließlich zum Zahnverlust. Bei einer Parodontitis entsteht zwischen Zahnfleisch und der Zahnwurzel eine von außen nicht sichtbare Wunde, die den Bakterien die Tür in den Blutstrom öffnet.

Wenigen ist bewusst, dass bei einer solchen chronischen Entzündung eine Wundfläche von mehr als 70 cm² entsteht – das entspricht in etwa der Größe einer Handfläche. Durch diese Wunden im Gewebe können die aggressiven Parodontitisbakterien in den Blutkreislauf und damit in den ganzen Körper gelangen und dort möglicherweise Entzündungen auslösen oder schwere Allgemeinerkrankungen begünstigen.

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